02.03.—29.04.2018
Mit der Ausstellung im Pinneberg Museum feiert Inken N. Woldsen ihren 70. Geburtstag und gibt einen Einblick in die Entwicklung ihres künstlerischen Schaffens.
Inken N. Woldsen, 1948 in Friedrichstadt geboren, lebt und arbeitet seit Beendigung ihres Studiums der Kunsterziehungin Pinneberg.
Zahlreiche internationale Symposien führten Inken N. Woldsen unter anderem mehr-
mals nach Japan und Südkorea, aber auch nach Finnland, Irland und Slowenien.
Diese Symposien, die die künstlerische Auseinandersetzung mit der Natur thematisierten, hatten prägenden Einfluss auf ihre Arbeit. In den 1970er Jahren, als das „ökologische Bewusstseins“ erst entstand, wandte sie sich ab von Leinwand und
künstlichen Pigmenten.
Die Materialien Rost und Baumwollstoff in Verbindung mit dem Erdreich und dem Faktor Zeit bestimmen die künstlerische Arbeit von Inken N. Woldsen.
Die Künstlerin verknüpft/verschnürt Baumwollstoff mit Fundstücken aus rostendem Metall und vergräbt diese dann, so dass sich die Stoffe durch den Einfluss von Feuchtigkeit, Temperatur, Mineralien, Torf, Asche und Rost verändern. Durch die Art der jeweiligen Verschnürung entsteht eine lineale Gliederung, die dem Farbspiel aus warmen Erd- und Rosttönen Halt gibt.
So ist das Endergebnis gezielt durch die Künstlerin initiiert, wobei die langjährige Erfahrung eine große Rolle spielt, dennoch bleibt bei dieser Arbeitsweise ein Rest, der nicht beeinflussbar ist, der von der Natur vollendet wird – jedes dieser Werke ist ein Unikat.
Eröffnung der Ausstellung ist am 02. März um 17 Uhr.