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Arztzimmer als Gesamtkunstwerk

Aus­stel­lung zum 88. Geburts­tag von Rudolf Grothkop – Bil­der, Boh­rer und Behand­lungs­stuhl gestif­tet. Die schwin­den­de Kraft sei­ner Augen hat ihm ganz neue Seh­wei­se eröff­net. Die jüngs­ten Bil­der des Pin­ne­ber­ger Künst­lers und Zahn­arz­tes Rudolf Grothkop sind abs­trak­ter, jedoch viel far­ben­fro­her und kon­trast­rei­cher. Von Peter Schweinberger.

Kulturgeschichte aus dem Familienalbum

4.Mai – 17. Juni 1995 Das „Jubi­lä­um“ wur­de gera­de noch ver­hin­dert. „Zehn Jah­re kein Muse­um“, so bemerk­te die Pin­ne­ber­ger Hei­mat­bund — Vor­sit­zen­de Wieb­ke Rudolph, das wäre wahr­haf­tig kein Grund zum Fei­ern gewe­sen. Statt des­sen konn­te nun auf die Eröff­nung des Pin­ne­ber­ger Stadt­mu­se­ums ange­sto­ßen wer­den. Nach zähem Rin­gen — vor allem um die Finan­zie­rung — ent­stan­den im alten Amts­ge­richt stil­vol­le Ausstellungsräume.

Baumstarke Ausstellung im Gericht

Inter­es­san­te Rei­se durch die Bio­lo­gie und Kul­tur­ge­schich­te. mg Pin­ne­berg — Am Anfang ist das Samen­korn, am Ende die fer­ti­ge Pflan­ze. Dazwi­schen liegt für die Baum­schuler im Kreis Pin­ne­berg viel Arbeit und für die Besu­cher einer Aus­stel­lung über Bäu-me im ehe­ma­li­gen Pin­ne­ber­ger Amts­ge­richt der Gang durch vier Schau­räu­me. Bei der Eröff­nung mach­ten etwa 70 Besu­cher eine Rei­se durch Bio­lo­gie und Kul­tur­ge­schich­te des Bau­mes, die bei his­to­ri­schen Saat­fla­schen und fer­ti­gen Steck­lin­gen im Foy­er anfing und endete.

Vor 100 Jahren ist die Stadt Pinneberg ein nahezu idyllischer Kurort gewesen

Pin­ne­berg. Auf den Spu­ren der „Som­mer­frisch­ler“ anno 1900 lust­wan­deln und eine Rei­se in das Pin­ne­berg um die Jahr­hun­dert­wen­de antre­ten, kön­nen Hei­ma­t­in­ter­es­sier­te ab heu­te in dem alten Amts­ge­richt an der Pin­ne­ber­ger Ding­stät­te. Um 11 Uhr eröff­net die lang erwar­te­te ers­te Aus­stel­lung, die die Stadt Pin­ne­berg gemein­sam mit dem Orts­ver­ein Pin­ne­berg des Schles­­wig-Hol­stei­­ni­­schen Hei­mat­bun­des orga­ni­siert hat, in dem roten Back­stein­haus neben der Dros­tei. Das Haus, das viel­leicht eines Tages Pin­ne­bergs Hei­mat­mu­se­um sein wird, lädt zu einem Bum­mel in die Ver­gan­gen­heit der Kreis­stadt ein. Von Bea­tri­ce Schnurr

Ausstellung für einen Tag

Die Muse­ums-AG des Schles­­wig-Hol­stei­­ni­­schen Hei­mat­bun­des unter Hart­mut Tank orga­ni­siert für den Tag des Stadt­fes­tes eine Aus­stel­lung „Pin­ne­ber­ger Schul­le­ben frü­her“ in einem Zelt auf der Drost­ei­wie­se. An die­sem Tag gehen star­ke Schau­er nie­der. Das Zelt erweist sich als weit­ge­hend was­ser­dicht. Vie­le Pin­ne­ber­ge­rin­nen und Pin­ne­ber­ger unter­stüt­zen die Idee eines Stadtmuseums.